Die Corona-Pandemie hat deutlich gezeigt, dass unsere Innenstädte vor einem Strukturwandel stehen und wir unsere Zentren deshalb neu denken und weiterentwickeln müssen. Auch das Hohenlimburger Stadtteilzentrum steht aktuell vor großen Herausforderungen, da es wichtige versorgungsrelevante, gesellschaftliche und soziale Funktionen nur noch in einem eingeschränkten Maße erfüllen kann. Der stationäre, zumeist kleinteilige Einzelhandel wird durch die wachsende Konkurrenz zum Onlinehandel und zu großflächigen Einzelhandelsstandorten mehr und mehr verdrängt. Bedeutsame Folgen sind zunehmender Leerstand und die Konzentration von bestimmten minderwertigen Sortimenten in einzelnen Einkaufslagen.
Vor dem Hintergrund dieser Situation hat die Stadt Hagen im Jahr 2020 das „InSEK Hagen-Hohenlimburg“ erarbeiten lassen, das konkrete Maßnahmen und Projekte zur Inwertsetzung und Attraktivierung der Hohenlimburger Innenstadt vorlegt. InSEK steht für „Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept“ und ist ein strategischer Plan zur nachhaltigen Stadtentwicklung, der Ziele und Maßnahmen definiert, um eine Stadt zukunftsfähig aufzustellen. Ein InSEK verfolgt einen ganzheitlichen Planungsansatz und berücksichtigt dabei soziale, städtebauliche, kulturelle, wirtschaftliche und ökologische Aspekte. Der Stadtentwicklungsplan dient als Grundlage für die strategische Ausrichtung einer Stadt und ermöglicht es, Städtebaufördermittel bei Bund und Land zu beantragen.
Unter Beteiligung zahlreicher Akteur:innen der Hohenlimburger Innenstadt und engagierter Bürger:innen wurde das InSEK erstellt. Das InSEK stellt ein umfangreiches Dokument mit vielfältigen Maßnahmen dar, die unter unterschiedlichen Schwerpunktthemen gefasst werden. Die folgenden Handlungsfelder haben sich aus dem Zukunftsprozess ergeben:
Im September 2021 beantragte die Stadt Hagen mit der Einreichung des InSEK Hagen-Hohenlimburg Städtebaufördermittel, die im Oktober 2022 bewilligt wurden. Die Städtebaufördermittel sind ausschließlich für die im InSEK formulierten Maßnahmen vorgesehen und müssen innerhalb eines festgelegten Zeitraums verwendet werden. Im Juli 2023 wurden neue Förderrichtlinien durch das Land Nordrhein-Westfalen mit Auswirkungen auf bereits bewilligte Städtebaufördermittel veröffentlicht, die ab Januar 2024 in Kraft getreten sind. Ein neues InSEK Hagen-Hohenlimburg, das an die neuen Richtlinien angepasst ist, wird im September 2025 eingereicht und eine Bewilligung im Jahr 2026 erwartet.
Weitere Informationen zu der Änderung der Förderrichtlinien finden Sie unter den Städtebauförderrichtlinien des Landes NRW. Klicken Sie dazu hier.
Gemeinsam für Hohenlimburg etwas bewegen
Bereits umgesetzte Projekte
Bis 2026 sind folgende Maßnahmen vorgesehen:
Ab 2026 folgen voraussichtlich folgende Maßnahmen:
Falls Sie Fragen zum Integrierten Stadtteilentwicklungs-
konzept (InSEK) Hagen-Hohenlimburg haben, steht Ihnen Dominik Uschdraweit als Ansprechpartner zur Verfügung. Er ist Mitarbeiter der Stadt Hagen im Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Bauordnung und setzt sich mit großem Engagement für die Zukunft des Hohenlimburger Zentrums ein. Gemeinsam mit seinem Team arbeitet er derzeit intensiv an der Erstellung und Einreichung des neuen InSEKs.
Jeden Mittwoch ist Dominik Uschdraweit im Projektbüro für Sie vor Ort. Bitte vereinbaren Sie im Voraus einen Termin.
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Citymanagement Hohenlimburg
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